Ernährungsmedizin
Zusatz-Weiterbildung Ernährungsmedizin
NEU: Zusatz-Weiterbildung ERNÄHRUNGSMEDIZIN
*gemäß Ärztekammer-Muster-Kursbuch
(früher: nur 100 UE Kurs als Strukturierte Curriculare Fortbildung)
Jetzt: 100 Stunden Kurs mit Prüfung bei IAN
(inkl. 20 Stunden Praktikum und Fallbeispiele)
heisst neu „Ernährungsmedizinische Grundversorgung“
plus
120 Stunden Fallseminare mit Prüfung bei der ÄK
Das Kursprogramm der neuen Zusatz-Weiterbildung „Ernährungsmedizin“ umfasst 2 Bausteine:
- Der 1. Baustein mit 100 UE, die „Ernährungsmedizinische Grundversorgung“:
entspricht in Inhalt, Stundenzahl und mit der geforderten Vorlage von 10 eigenen Fällen der bisherigen Curricularen Fortbildung „Ernährungsmedizin“. - Der 2. Baustein erfordert zusätzliche 120 UE Fallseminare.
Eine detaillierte Beschreibung finden Sie im aktuellen Kursbuch.
Kursbeginn ist mit jedem Kursblock möglich, wir empfehlen jedoch Start mit Teil 1 (Grundlagen).
Vor Beginn der Fallseminare sollte die Kurs-Weiterbildung abgeschlossen sein.
Abrechnung Ernährungsmedizin
Derzeit sind uns keine finanziellen Vorteile bei der Abrechnung mit den neuen Zusatz-WB mit 220 UE bekannt.
Nach dem derzeitigen Kenntnisstand gilt also weiterhin:
Sonderbudgets pro Patient wie bisher bei der 100 UE Ausbildung und Qualifikation zum Abhalten von Präventionskursen.
Deshalb empfehlen wir die 100 UE Ausbildung weiterhin besonders für Niedergelassene (Ernährungsmedizinische GV)
Die Ausbildung „Ernährungsmedizin“ der IAN-Akademie setzt das Muster-Kursbuch der Bundesärztekammer für die „Ernährungsmedizin“ 1:1 um, umfasst die Grundlagen der Ernährungsmedizin und zeigt Methoden zur Prävention, Heilung und Linderung von Krankheiten auf. Wissenschaftliche Erkenntnisse der Physiologie und der Pathophysiologie der menschlichen Ernährung werden mit einbezogen. Therapien und Präventions-Strategien sowie -Maßnahmen zu ernährungsmedizinisch relevanten Krankheitsbildern werden vermittelt z. B.
Schwerpunkte der Ernährungsmedizin
- Adipositas und Metabolisches Syndrom
- Diabetes mellitus
- Dyslipoproteinämien, Hypertonus und Herzkreislauferkrankungen
- Tumorkachexie und HIV-Wasting
- Ernährung und Alkoholkrankheit
- Magen-Darm-Erkrankungen (inklusive Kurzdarmsyndrom)
- Leber-, Gallenwegs- und Pankreaserkrankungen
- Nephrologie und Urologie
- Knochen- und Gelenkserkrankungen inklusive Osteoporose und Gicht
- Nahrungsmittelallergie und -Intoleranzen
- Endokrinologie und Gynäkologie
- Karies und Peridontose
- Primär genetische Stoffwechselerkrankungen
- Psychiatrische und psychosomatische Erkrankungen und Eßstörungen
- Neurologische Erkrankungen
- Hauterkrankungen (ohne Allergie)
- Pneumologische Erkrankungen
- Chirurgische Patienten (prä- / postoperativ)
- Ernährung und Intensivmedizin: Künstliche Ernährung des kritisch Kranken
Die gesamte Zusatz-Weiterbildung umfasst 220 Std. mit 100 Std. Kursausbildung incl. 20 Stunden Praktikum mit Fallbearbeitung, die in 2 Blöcken angeboten werden und üblicherweise Mittwoch bis Sonntag stattfinden. Es kann mit jedem Kursblock begonnen werden, wobei wir jedoch empfehlen mit Teil 1 (Grundlagen) zu beginnen.
Dies wird heute als „Ernährungsmedizinische Grundausbildung“ bezeichnet.
Derzeit wird diese Ausbildung von den Kassen zur Abrechnung ernährungsmedizinischer Leistungen anerkannt, ebenso als Berechtigung zur Durchführung ernährungsmedizinischer Präventionskurse. Änderungen sind jedoch hier jederzeit möglich.
Zusätzlich zu der 100 UE Kursausbildung sind für die Zusatz-Weiterbildung vertiefende 120 UE Fallseminare zu absolvieren, wobei 20 UE der persönlichen Vorbereitung der eigentlichen Fallseminare dienen mit der Ausarbeitung von eigenen Fällen.
Vor Beginn der Fallseminare sollte – gemäß Bundesärztekammer - die Kurs-Weiterbildung abgeschlossen sein.